Sommer

Hitzewellen können Auswirkungen auf die Gesundheit haben und die körperliche sowie geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Lesen Sie hier, wie Sie sich richtig vor Hitze schützen und wer an heissen Tagen besonders gefährdet ist.

Übersicht Fragen

Wer ist bei Hitze besonders gefährdet?

Antwort:

Ältere Menschen, (chronisch) Kranke, Kleinkinder und Schwangere sind besonders gefährdet. Vor allem für ältere Menschen ist Unterstützung wichtig: Die Sorge um die Gesundheit älterer Menschen während Hitzetagen geht alle an. Alleinstehende ältere Menschen und pflegebedürftige Personen benötigen speziell unsere Aufmerksamkeit.

 


LINKS

  • Das Bundesamt für Gesundheit BAG zeigt auf einen Blick die wichtigsten drei Regeln: Die körperliche Aktivität während der heissesten Tageszeit beschränken. Sich von Hitze fernhalten und den Körper kühlen. Viel trinken – leicht essen.
  • Die Stadt Zürich zeigt mit einer Checkliste, was gegen Hitze hilft und gibt Tipps für ältere Menschen.

Glas

Wie schütze ich mich draussen?

Antwort:

Im Sommer ist die Sonne zwischen 11 und 15 Uhr am stärksten und die Temperaturen zwischen 15 und 18 Uhr am höchsten. Gerade ältere Personen sollten sich in diesen Zeiten drinnen aufhalten. Vermeiden Sie wenn möglich körperliche Anstrengungen. Nehmen Sie deshalb an sehr heissen Tagen Nachbarschaftshilfe beispielsweise fürs Einkaufen an.

 

TIPPS:

  • Sonnenschutz: Meiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, cremen sie sich mit einem geeigneten Sonnenschutz ein und halten Sie sich möglichst im Schatten auf.
  • Kleidung: Tragen Sie leichte und luftige Kleidung, eine Sonnenbrille und eine helle Kopfbedeckung.
  • Abkühlen: Legen Sie häufiger Pausen im Schatten ein und erfrischen Sie sich an öffentlichen Brunnen, indem Sie Ihre Unterarme und Handgelenke in das kühle Wasser halten.
  • Wettervorhersage: Informieren Sie sich über die Wetterprognosen und legen Sie wenn möglich Termine in die kühleren Tageszeiten.

Brunnen

Wie schütze ich mich drinnen?

Antwort:

Bei hohen Temperaturen bleiben Innenräume dank richtigem Lüften und Abdunkeln kühl.


TIPPS

  • Lüften: Lüften Sie früh am Morgen und in der Nacht, wenn die Temperaturen am tiefsten sind.
  • Abdunkeln: Ziehen Sie tagsüber die Vorhänge zu und schliessen Sie die Storen, um die Sonneneinstrahlung zu verringern.
  • Elektrogeräte: Strombetriebene Geräte geben Hitze ab. Ziehen Sie bei allen Geräten, die Sie nicht benötigen, die Stecker aus.
  • Abkühlen: Kühlen Sie Ihren Körper mit einer lauwarmen Dusche, halten Sie kalte Tücher auf Stirn oder Nacken und gönnen Sie sich ein kaltes Fuss- oder Handbad.

Was soll ich an heissen Tagen essen und trinken?

Antwort:

Regelmässiges Trinken gleicht den Flüssigkeitsverlust aus, den der Körper durch Schwitzen erleidet. Am bekömmlichsten sind lauwarme Getränke. Eiskalte Getränke belasten den Organismus zusätzlich, da der Körper die kalte Flüssigkeit auf die normale Körpertemperatur aufheizen muss.


TIPPS

  • Trinken: Trinken Sie täglich mindestens 1½ Liter Wasser oder ungesüssten Tee, auch wenn Sie kein Durstgefühl verspüren. Am besten vermeiden Sie Alkohol, Koffein und Süssgetränke.
  • Essen: Kleinere und leichte Mahlzeiten sind einfacher zu verdauen und belasten den Körper weniger. Salat, Gemüse, Milchprodukte und Früchte wie Melonen und Ananas haben einen besonders hohen Wasser- und Mineralstoffanteil. Sie helfen dabei, den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt auszugleichen. Durch Schwitzen verliert der Körper Salz. Natriumhaltiges Mineralwasser, eine lauwarme Bouillon oder Salzstangen schaffen Ausgleich.