Seeüberquerung 2025
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Vom Zürichsee zum Abenddienst

Yupha Pramunsri hat zusammen mit weiteren 9195 Schwimmerinnen und Schwimmern an der Stadtzürcher Seeüberquerung teilgenommen. Die Strecke beim grössten Schwimm-Breitensportanlass ist 1500 Meter lang. Wenn sie nicht schwimmt, arbeitet Yupha Pramunsri als Fachfrau Gesundheit FaGe im Abendteam bei Spitex Zürich. Neben der Kundenbetreuung verantwortet sie die Dienstplanung im Team. «Es ist wie ein Tetris-Spiel mit zu vielen L-Stücken», sagt sie mit einem Augenzwinkern. 

Was für Leistungen erbringt der Abenddienst bei Spitex Zürich? 

Im Abenddienst sind wir da, wenn der Alltag zur Ruhe kommt oder zumindest zur Ruhe kommen sollte. Wir unterstützen unsere Kundinnen und Kunden beim Zubettgehen, bei der Medikamenteneinnahme, Stützstrümpfen ausziehen, bei Verbandswechseln oder einfach mit einem offenen Ohr da zu sein. Der Abend ist eine besondere Zeit, in der wir oft mehr über das Leben und die Geschichten unser Kundinnen und Kunden erfahren dürfen. 

Zitat Yupha

 

Was ist eine typische Kundin, ein typischer Kunde? 

Ein «typisch» gibt es bei uns nicht und genau das liebe ich! Jede Person ist einzigartig und bringt ihre eigene Lebensgeschichte mit. Einmal bin ich bei jemandem, der mir vom ersten Weltkrieg erzählt. Ein anderes Mal diskutiere ich mit einer Dame über thailändisches Essen – und fühle mich gleich wie zu Hause. 

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? 

Kein Tag, besser gesagt, kein Abend ist wie der andere. Seit letzten September arbeite ich in einem 60 %-Pensum im Abenddienst. Neben den Kundeneinsätzen mache ich die Dienstpläne für unser Team. Das ist zuweilen eine echte Herausforderung! Wünsche, Ferien und Familienrealitäten muss ich unter einen Hut bringen. Es ist wie ein Tetris-Spiel mit zu vielen L-Stücken… 

Was magst du an deinem Beruf besonders? 

Die Selbstständigkeit und der direkte Kontakt mit den Menschen. Ich erlebe meine Kundinnen und Kunden in sehr persönlichen Momenten. Das ist oft berührend und immer wieder faszinierend. Und natürlich: kein Tag ist langweilig, es gibt immer Neues zu lernen und zu erleben. 

Wie setzt ihr im Team das Teamflex-Modell um? 

Mit viel Absprache, Vertrauen und Humor! Unser Team im Abenddienst ist «violett». Das bedeutet, wir werden tatkräftig vom Coach-Trio unterstützt und begleitet. Wir alle brauchen viel Flexibilität. Das bringt uns näher zusammen, stärkt das Verantwortungsgefühl und ermöglicht noch vieles nebenbei. 

Warum hast du an der Seeüberquerung teilgenommen? 

Weil es auf meiner Lebens-To-do-Liste stand. Gleich neben dem «75 Kilometer Trailrun» und «mit Delfinen schwimmen». Es war einfach an der Zeit, dieses Ziel anzupacken! 

Was fasziniert dich am Schwimmen? 

Im Wasser fühle ich mich frei, leicht und ganz bei mir. Die Wellen, das Schweben, das Spüren des eigenen Körpers, das ist fast wie Meditation in Bewegung. Und ich liebe die Herausforderung, meine Energie richtig einzuteilen. Es ist wie im Alltag: Wer gut haushaltet, kommt weit. 

Wie häufig trainierst du? 

Fünfmal pro Woche. Ich bewege mich sehr gerne. 

Welche Ambitionen hast du beim Schwimmen? 

In erster Linie macht es mich glücklich. Ach ja: Auf meiner Liste steht auch noch Triathlon. Ich bin offen für alles, was mich fordert und mir Freude bringt. 

Warum sollte man unbedingt bei Spitex Zürich arbeiten? 

Weil man hier etwas bewirken kann und nicht einfach nur «arbeitet». Die Arbeit ist abwechslungsreich, berührend und herausfordernd im besten Sinn. Es gibt grossartige Teams, tolle Entwicklungsmöglichkeiten und genug Raum, sich selbst treu zu bleiben.

Arbeitspensum: 60 % im Abenddienst. 

Bei Spitex Zürich seit: 2009


Funktion: Fachfrau Gesundheit FaGe im Abenddienst 

Der Beruf Fachfrau Gesundheit (FaGe) ist weit mehr als Pflege. Er bedeutet: zuhören, begleiten, motivieren, Veränderungen erkennen und Ansprechperson für Kundinnen und Kunden und deren Angehörigen sein. Die Arbeit als FaGe ist verantwortungsvoll, vielseitig und menschlich.

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Yupha
Yupha