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Teamarbeit – auf dem Platz und im Alltag

Laura Cesare arbeitet als Pflegefachfrau HF im Mental Care-Team von Spitex Zürich. In ihrer Freizeit steht die passionierte Fussballerin seit fast 30 Jahren auf dem Platz – aktuell mit Blick auf die Frauen-Europameisterschaft.  

Wie bist du zum Fussball gekommen?

Im Kindergarten ging mein bester Freund zu einem Probetraining des lokalen Fussballvereins – und ich dachte mir: das will ich auch. Also bin ich einfach mit. Ohne meine Eltern zu fragen. Obwohl meine spontane Entscheidung zu ein wenig Chaos geführt hat, konnte ich meine Eltern überzeugen. Ich durfte weiterhin ins Training gehen. Das war 1997 – fast 30 Jahre her.

Was bedeutet Teamsport für dich?

Zusammenhalt. Mein Team ist für mich wie eine Familie. Ich finde es faszinierend, wie wir gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten, uns gegenseitig motivieren und versuchen, das Beste aus uns herauszuholen. Gleichzeitig kommen Freude und Spass bei uns nie zu kurz – das gehört genauso dazu.

 

 

Gibt es Parallelen zwischen deinem Beruf und dem Fussball?

Bei meiner Arbeit bei Spitex Zürich sehe ich insbesondere Parallelen in der Verfolgung eines gemeinsamen Ziels. Der Zusammenhalt ist entscheidend – wir tragen Verantwortung füreinander und verlassen uns aufeinander. Ich schätze die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen ungemein. Wie auf dem Platz zählt jede einzelne Person, aber nur gemeinsam kommen wir weiter.

Hilft dir der Sport im Alltag – oder Umgekehrt?

Der Fussball hilft mir abzuschalten. In meinem Berufsalltag spreche ich viel mit Menschen – oft auch über belastende Themen. Auf dem Platz kann ich einfach ich sein. Ich muss nicht reden, ich darf einfach spielen. Wenn mich eine Kundensituation beschäftigt, ist mein Team eine grosse Stütze.  

Was schätzt du an der Arbeit bei Spitex Zürich?

Ich schätze die Flexibilität sehr. Ich konnte mein Pensum reduzieren, um ein zusätzliches Studium zu absolvieren – das wurde mir unkompliziert ermöglicht. Spitex Zürich ist für mich eine Arbeitgeberin, die auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingeht. Auch im Team haben wir viele Gestaltungsmöglichkeiten. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass hier wirklich auf uns geschaut wird – das ist nicht selbstverständlich.

Was bedeutet dir die Frauen-Fussball-EM persönlich?

Sehr viel. Für mich ist sie ein bedeutender Schritt für den Frauenfussball in der Schweiz. Als ich angefangen habe, gab es im Regionalverband nur wenige Frauenteams. Heute sehe ich immer mehr Mädchen auf dem Platz – das macht mich stolz. Der Frauenfussball gewinnt spürbar an Stellenwert. Es berührt mich jedes Mal, wenn ich sehe, wie viele Kinder die Spiele mitverfolgen und wie stolz sie auf die Spielerinnen sind. Und ganz besonders für mich: Das englische Nationalteam trainiert während der EM auf meinem Heimrasen in Glattbrugg – das ist für mich etwas ganz Besonderes.  

Arbeitspensum: 60%  

Bei Spitex Zürich seit: Februar 2021 


Funktion: Pflegefachfrau HF Psychiatrie  

Pflegefachpersonen HF in den Mental Care-Teams bei Spitex Zürich begleiten Kundinnen und Kunden mit psychischen Erkrankungen in ihrem Zuhause. Dabei erfassen Sie deren Bedarf, planen und koordinieren die Pflege, erkennen Krisen frühzeitig und handeln eigenverantwortlich. Sie arbeiten interdisziplinär, pflegen tragfähige Beziehungen und behalten auch in komplexen Situationen den Überblick.

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