DV 2024
Zurück zu Aktuelles

Silvia Schnidrig neu im Vorstand

Die Delegierten des Vereins Spitex Zürich haben Silvia Schnidrig neu in den Vorstand gewählt. Sie war jahrelang Head Corporate Communications bei Swica. Dr. med. Peter Ramer, Co-Präsident des Vereins, sowie Dr. med. Maria Martin Zinnenlauf, scheiden nach langjährigem Engagement aus dem Vorstand aus. Doris Nievergelt Schieler, Präsidentin, bedankte sich bei beiden für ihr Wirken: «Gerade in den letzten Jahren mit dem Zusammengehen kam Mehrarbeit auf den Vorstand zu. Herzlichen Dank für euer Mitwirken: Ihr wart eine wichtige Stütze!» 

Doris Nievergelt Schieler, Präsidentin des Vereins, führte aus, dass im letzten Jahr dank des Fundraisings unter anderem 1300 Sternstunden für Kundinnen und Kunden geleistet werden konnten. «Sternstunden für die Kundinnen und Kunden sind kleine Alltagserblebnisse wie beispielsweise das gemeinsame Backen eines Kuchens oder der Besuch des Zoos Zürich.» Solche Leistungen können nur über Spenden finanziert werden. «Für die Kundinnen und Kunden sind dies Höhepunkte im Alltag», so Doris Nievergelt Schieler. Weiter konnte der Verein Kundenanlässe wie die Schifffahrt und die Musik-Spitex finanziert werden. 

Markus Reck, CEO Spitex Zürich, zeichnet den Weg des Zusammengehens nach. «Wir haben im letzten Jahr viel erreicht. Ich danke unseren 1’450 Mitarbeitenden für die geleistete Arbeit – immerhin gut 830'000 Stunden Pflege, Betreuung und Hilfe im Haushalt für über 10'000 Kundinnen und Kunden! Ebenso danke ich an dieser Stelle unserem Verwaltungsrat und dem Vorstand für seine Unterstützung im Fusionsprozess.» Spitex Zürich hat das Teamflex-Betriebsmodell entwickelt und eingeführt. Es gibt Teams, die arbeiten stärker assistiert, andere stärker autonom. «Beides ist in Ordnung und so gewollt», betonte Markus Reck. Er zeigte auf, dass Spitex Zürich Arbeitsmöglichkeiten für (fast) alle Lebenslagen anbieten kann. «Bei uns gehören Mitgestalten, einander Zuhören und Wohlwollen zur DNA», so Markus Reck. 

Daniel Boller, CFO Spitex Zürich, präsentierte die Zahlen. «Das Zusammengehen hat uns einen Verlust beschert.» Er legte dar, dass der Verlust zu grossen Teilen durch den Verein gedeckt wird und dankte dem Vorstand für die entsprechende Unterstützung. Weiter führte Daniel Boller aus, dass die Organisation ohne das Projekt «Zusammengehen» eine schwarze Null erwirtschaftet hätte. Es war das letzte Mal, das Daniel Boller als CFO die Zahlen präsentierte und kommentierte. Er scheidet per Ende Juli aus der Organisation aus. 

Daniela Bühler, COO Spitex Zürich, referierte zum Schluss der Veranstaltung über die Nachtspitex. «Wir decken das ganze Stadtgebiet sowie den Bezirk Horgen mit unseren Nachtdienstleistungen ab.» Es sind zwei Teams jede Nacht unterwegs und versorgen die Kundinnen und Kunden. «Unsere Mitarbeitenden sind sehr erfahren, in höchstem Masse selbstständig und mögen pflegerische Herausforderungen», beschrieb Daniela Bühler wesentliche Charakterzüge von Mitarbeitenden, die nachts unterwegs sind. «Die Nachfrage wächst: Letztes Jahr hatten wir eine Zunahme von 19,3 % gegenüber dem Vorjahr.» Damit sei die Nachtspitex ein wichtiger Pfeiler in der ambulanten Grundversorgung. 

Die rund 220 anwesenden Delegierten, Gäste und Mitarbeitenden genossen im Anschluss an die Ausführungen einen Apéro riche mit allerlei Leckereien und einem speziellen, alkoholfreien Spitex-Drink in blauer Farbe.

DV 2024
DV 2024
DV 24
DV 2024