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Pride Month bei Spitex Zürich

Sandrine Senn ist seit Anfang Jahr neue LGBTI-Verantwortliche bei Spitex Zürich. Zum Start des Pride Months haben wir ihr drei Fragen rund um ihre Rolle, Motivation und Ziele gestellt. 

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Was ist Deine Rolle als LGBTI-Verantwortliche bei Spitex Zürich? 

Meine Aufgabe umfasst mehrere zentrale Aspekte. Ich bin die Kontaktperson für die Mitglieder der Community und kümmere mich um deren Anliegen und Fragen. Dabei bin ich Bindeglied und Vermittlerin, die die Kommunikation und Koordination zwischen den verschiedenen Teilen der Community sicherstellt. Vieler meiner Freunde sind Teil der Community, so bin ich mit den Bedürfnissen und Herausforderungen sehr vertraut. Diese persönliche Verbindung motiviert mich, intensiv für die Community da zu sein und ihre Interessen zu vertreten. 

Was ist Dein Ziel dabei? 

Die Förderung von Inklusion und Diversität. Ich möchte die Akzeptanz und das Verständnis für Vielfalt auch ausserhalb der LGBTI-Community stärken. Zudem strebe ich danach, unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse zu vereinen und Menschen zusammenzubringen. Mein Ziel ist es, Lösungen zu finden, die allen gerecht werden und ein harmonisches Miteinander ermöglichen. 

Warum ist es wichtig, eine solche Rolle in der Organisation zu haben? 

Die Bedeutung meiner Rolle lässt sich durch mehrere Faktoren erklären. Wenn sich die Menschen in einer Organisation akzeptiert fühlen, sind sie nicht nur engagierter, sondern identifizieren sich auch eher mit ihrer Arbeitgeberin. Dies trägt dazu bei, dass sie ihr volles Potenzial entfalten können. Es ist essenziell, dass sich die Menschen in ihrer Einzigartigkeit ernst genommen und wertgeschätzt fühlen. Durch meine Rolle können wichtige Erkenntnisse darüber gewonnen werden, welche Prozesse verbessert werden müssen, um die Bedürfnisse der Community besser zu berücksichtigen. Als Arbeitgeberin leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Förderung einer offenen und toleranten Gesellschaft. Dies stärkt nicht nur das Ansehen der Organisation, sondern fördert auch eine Kultur des Respekts und der Wertschätzung.